Das ängstliche Streben nach Anerkennung

Veröffentlicht am 2. April 2025 um 12:01

 

Den eigenen Wert selbst erkennen 

 

Es ist eine gängige Denkweise in unserer Gesellschaft, zu glauben, wir müssten uns unseren Wert erst verdienen. Ununterbrochen sind wir damit beschäftigt, etwas dafür zu tun, um uns geliebt, akzeptiert, anerkannt, versorgt und beschützt zu fühlen.

Mangelt es uns an Selbstwertgefühl, neigen wir dazu, uns mit den Augen anderer zu sehen. Besonders, wenn wir von ihnen emotional abhängig sind, ist uns das Bild, dass sie vermeintlich von uns haben, wichtiger als unser eigenes. In uns selbst wissen wir vielleicht noch, dass wir liebenswert und wertvoll sind, aber wenn es die anderen nicht sehen können, beleidigt und schmerzt uns das enorm. Wir drehen uns dann wie ein Kreisel, um zu gefallen, bemühen uns zwanghaft, uns von unserer besten Seite zu zeigen und tun mitunter Dinge, hinter denen wir gar nicht selbst stehen, nur um beachtet und nicht abgelehnt und ausgeschlossen zu werden. Funktioniert das nicht, werden wir wütend. Sollten wir aufgrund einer Abhängigkeit oder Moralvorstellung unsere Emotionen nicht rauslassen und zeigen dürfen, müssen wir sie unterdrücken. Dann wird es noch schwieriger, denn gestaute Wut führt zur Selbstvergiftung, die uns noch mehr schwächt.

So kann nicht entspannt gelebt und echtes Glück gefühlt werden.

 

Können wir dafür andere Menschen oder das Schicksal verantwortlich machen? 

Nein! Unser Leiden entspringt nicht der äußeren Welt! Es entspringt unserer inneren Einstellung - dem Glauben über uns selbst unzulänglich zu sein. Bauen wir uns unser Selbstbild nach fremden Vorstellungen auf,  entfremden wir uns von uns selbst und machen uns abhängig. Wenn wir angespannt und verängstigt drauf achten, was andere von uns denken könnten, werden wir verunsichert. Und verunsichert machen wir Fehler, die wir in einem entspannten Zustand nicht machen würden. Damit bestätigen wir nur noch das falsche Bild von uns. Es ist ein selbstverstärkender Mechanismus. Andere Menschen, und sind sie noch so bösartig, können uns nur verletzen, wenn wir schon verletzt sind und ungeheilte Wunden in uns tragen, die getriggert werden können. Damit zeigen diese Leute aber nur auf, was wir in uns heilen müssen - nicht, was wir sind. Ihr Verhalten uns gegenüber hat ja nicht nur mit uns zu tun, sondern auch mit ihnen. Wir müssen nicht jede Reaktion auf uns beziehen. 

 

Was hat uns so verletzbar gemacht?

Der Grund liegt in unserer Kindheit begraben und kann auch nur dort geheilt werden, z.B. mit Regressionstherapie.

Hinter der Suche nach Anerkennung liegt nämlich das Bedürfnis nach Sicherheit. Darum ist uns Zugehörigkeit so wichtig. Je mehr Ängste wir in uns tragen, desto stärker ist der Drang nach Schutz durch andere, die uns auffangen sollen.

Das Kind in uns, dem das positive Gefühl für sich selbst durch irgendeine eine schlechte Erfahrung oder Bemerkung seitens einer Autoritätsperson (wie z.B. einem Elternteil, Betreuer oder Erzieher) verloren  gegangen ist, glaubt heute immer noch,  dass es nicht zur Gesellschaft gehört, wenn es sich nicht anpasst. Die Urangst, durch Ausschluss in Lebensgefahr zu sein, die in der Kindheit entstand, sitzt sehr tief. Dadurch wurde das Selbstwertgefühl ans Überleben gekoppelt. Für das Kind mochte diese Angst berechtigt gewesen sein. Es war auf die Liebe seiner Bezugspersonen angewiesen und ihnen damit ausgeliefert. Keine Liebe, keine Versorgung. Aber heute ist das anders. Zwar ist es für unser Überleben als Mensch immer noch wichtig, Teil einer Gemeinschaft zu sein, aber wir können uns diese meistens selbst auswählen. Wir sind nicht mehr hilflos wie damals. Das muss dem Kind in uns übermittelt werden, damit der Erwachsene ohne Fesseln der falschen Überzeugung, immer noch handlungsunfähig zu sein, selbstbestimmt durch Leben gehen kann.

 

Zu sich selbst stehen und Eigenverantwortung übernehmen

Geliebt und anerkannt zu werden ist ein Grundbedürfnis. Es zeigt uns, dass wir mit der Welt um uns herum, und damit auch mit uns selbst, verbunden und im Einklang sind. Ablehnung von außen deuten wir weiterhin als Lebensgefahr, solange wir uns nicht bewusst machen, dass nicht unser Umfeld unseren Wert bestimmt, sondern einzig und allein wir selbst dafür verantwortlich sind, wie wir uns sehen und fühlen wollen. Die kindliche Sichtweise beizubehalten bedeutet, weiterhin um Anerkennung buhlen zu müssen, um sich sicher zu fühlen. Damit sind wir nicht frei. Andere können mit uns machen, was sie wollen und haben uns in der Hand, weil wir unsere Macht an sie abgegeben haben. Sich über sie zu beschweren verschiebt die Schuld. Ohne unser Zutun ist niemandem möglich, uns zu unterdrücken. Wir sind diejenigen, die es zulassen oder nicht.

Die Angst, abgelehnt zu werden und nicht dazu zu gehören prägt sich so fest ein, dass wir sie oft ein Leben lang mit uns herumtragen, selbst wenn wir unabhängiger sind und uns selbst versorgen können. Fühlen wir uns wertlos, glauben wir, andere würden uns auch so sehen, was wahrscheinlich gar nicht stimmt, weil jeder mit sich selbst mehr beschäftigt ist als mit anderen und ohnehin seine Probleme auf andere projiziert. Der feste Glaube, Autoritäten gegenüber ausgeliefert zu sein, ist eine zurückgebliebene, kindliche Denkweise, die auf ungelösten Angstgefühlen beruht und unbedingt überarbeitet werden muss. Solange wir das nicht tun, ermöglichen wir Fremdbestimmung, Ausbeutung und Manipulation. Und das betrifft nicht nur jeden Einzelnen! Es liegt an uns las Gemeinschaft, und damit auch an jedem einzelnen Mitglied dieser, ob wir als Menschheit  demnächst in eine freiere Welt gehen, oder ob wir uns das Gefängnis erbauen lassen, das die Kontrolleure dieser Welt für uns vorgesehen haben, um ihre Macht zu erhalten. Erkennen wir, dass wir keine Opfer sind, können wir es noch verhindern. Herrscht erst einmal die KI über uns, ist das nicht mehr so einfach möglich. Aber dann haben wir unser Schicksal auch selbst zu verantworten. Leider begreifen das noch zu wenige. Die Bequemlichkeit braucht eine Erschütterung, die zum Aufwachen und Rückbesinnen aufruft.

 

Fazit

Als Kinder lernten wir, dass die Meinung anderer unseren Wert bestimmt, und dass unser Wert unser Überleben sichert. Also passten wir uns entweder an und wurden zu gehorsamen Befehlsempfängern, die sich unterordnen und jeder Anweisung widerstandslos fügen, ohne etwas zu hinterfragen, oder wir wurden zu kopflosen Rebellen, die jede Kritik als Angriff gegen sich selbst wahrnehmen und bekämpfen.

Selbstwertverlust bedeutet Stabilitätsverlust, und dieser macht empfindlich. Ob scheu oder aggressiv, Handbremse oder Gaspedal - der Hintergrund bei Opfern und Tätern ist derselbe, und beide schießen über das gesunde Maß hinaus. Darum gehen sie auch in Resonanz miteinander und stoßen unschön aufeinander. Das macht das Leben aber nicht, um beiden Parteien zu schaden, sondern um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich im anderen zu erkennen. Wird der Gegenpol nicht bekämpft, sondern als Spiegel wahrgenommen, pegeln sich die beiden Extreme wieder in der Mitte ein. 

Was wir auf jeden Fall lernen müssen, wenn wir an Selbstwertverlust leiden, ist, dass unser Wert  nicht von anderen abhängt, sondern nur von uns selbst. Solange wir der festen Überzeugung sind, dass  die Meinung anderer unseren Wert bestimmt, und dass unser Wert unser Überleben sichert, fühlen wir uns in Gefahr, sobald wir uns wertlos vorkommen und tun alles, um uns wieder in Sicherheit bringen. Wahre Freiheit entsteht nicht durch äußere Bestätigung, sondern durch die Veränderung der Selbstwahrnehmung. Und auch nur die haben wir selbst in der Hand, was andere über uns denken, nicht. Ist das Selbstbild durch eine Ablehnungserfahrung verzerrt, muss es unbedingt wieder korrigiert werden.

 

Was können wir tun? 

Selbsterkennung ist der Schlüssel! Raus aus der Opferrolle, die für manche bequem sein mag, weil man sich prima hinter seiner Ohnmacht und Hilflosigkeit verstecken und die Verantwortlichkeit an andere abgeben kann, aber das hat seinen Preis!

Wer wieder voll und ganz bei sich ist, muss seine Authentizität und persönliche Freiheit nicht mehr opfern, um Sicherheit zu gewinnen. Die gibt es im Außen ohnehin nicht. Wir finden sie nur in uns selbst.

Der Glaube, dass kritiklose Anpassung an eine äußere Realität Sicherheit bedeutet, ist ein Irrtum und hält uns gefangen. Wer bereit ist, Freiheit zu opfern, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. Im schlimmsten Falle  folgen wir blind irgendwelchen Leuten, von denen wir meinen, dass sie ein Recht haben, über uns zu bestimmen. Auch Passivität oder Gleichgültigkeit gegenüber Machtanmaßung ist Zustimmung. Sich dann darüber zu beschweren, unterdrückt zu werden, wenn wir vorher unsere Macht abgegeben haben, ist Schuldverschiebung und kontraproduktiv. Jetzt ist Eigenverantwortung gefragt! Sich bewusst zu machen, dass wir unseren Teil zur Aufrechterhaltung eines unhaltbaren Zustandes beigetragen hat, ist der erste Schritt in die Veränderung. Wir können nur wie mündige und selbstbewusste Individuen agieren und reagieren, wenn wir unsere seelischen Verwundungen versorgt und geheilt haben.

Angst verhindert das, aber auch sie kann nachbearbeitet und dann abgelegt werden. Verdeckt sie nicht mehr die natürliche Sicht auf unser Licht,  ist wieder Platz für einer neue, liebevollere Selbstbetrachtung, welche die alte überschreibt. Eine Aufarbeitung geschieht allerdings nicht ohne bewusste Entscheidung und bedarf einer therapeutischen Unterstützung. Die Regressionshypnose oder der Core-Transformation-Process mit oder ohne Hypnose sind bewährte Mittel, seine Ängste und Kindheitstraumata dauerhaft in den Griff zu bekommen.

Diejenigen, die etwas in ihrem Leben verändern möchten, müssen sich allerdings klar darüber sein, dass Heilung mit Verantwortung einher geht. Das gewohnte Verstecken hinter der eigenen Ohnmacht und Hilflosigkeit  funktioniert dann nicht mehr. Jeder sollte darum vorher  für sich abwägen, was ihm wichtig ist. Der Preis der Freiheit ist: Ich kann nicht mehr andere für mein Leid verantwortlich machen. Dafür kann ich selbst etwas ändern und muss nicht mehr darauf warten oder hinwirken, dass andere sich verändern. Wer Druck erzeugen muss, hat keine Kontrolle - weder über andere, noch über sich, sonst müsste er es nicht tun. 

 

 

Die 3 schutzmechanismen bei Angst durch Geringes Selbstwertgefühl

 

1. KAMPF (= Getriebensein)

Flucht nach vorn durch ständige Selbstoptimierung

"ICH MUSS MEINEN WERT STEIGERN, UM GUT GENUG ZU SEIN."

Wenn ich mich besonders anstrenge und besser werde, kann ich mithalten und bin wertvoll.

 

2. FLUCHT (= Vermeidung)           

Ständige Alarmbereitschaft, um sich zu schützen

"ICH MUSS MEINE WERTLOSIKEIT VERSTECKEN."

Wenn ich die Situationen meide, in denen ich mich blamieren könnte, merkt niemand, wie wertlos ich bin.

 

3. TOTSTELLEN ODER UNTERWERFEN ( = Resignation)                         

Erlernte Hilflosigkeit, Abgabe von Selbstverantwortung         

"ICH BIN NICHTS WERT. ICH BIN NICHT GUT GENUG."

Ich weiß nicht, was ich tun oder lassen soll und überlasse es darum anderen, die es besser wissen und können.

die Auswirkung von Angst Und Mangeldenken 

 

Ein Mensch, der sich in einem Mangelbewusstsein befindet und ein dementsprechend schlechtes Selbstbewusstsein hat, fühlt sich getrieben, etwas zu tun oder zu unterlassen. Süchte und Zwangsstörungen sind die Folgen aus einer sich daraus ergebenden Persönlichkeitsstörung. 

Getrieben zu sein bedeutet, etwas nicht aus Liebe, Hingabe und Leidenschaft zu tun, sondern gezwungenermaßen aus einem inneren Druck heraus. Ziel ist, andere für sich einzuspannen, um ein unbefriedigtes Bedürfnis gestillt zu bekommen. Der Mangel im Inneren sucht die Fülle im Außen.

Eine Handlung, die auf Mangeldenken zurückzuführen ist, dient also nicht der Selbstentfaltung und Nächstenliebe, sondern verfolgt ausschließlich einen egoistischen Selbstzweck. Die Triebfeder dahinter ist immer die Angst.

Auch eine Partnerschaft kann sehr unbefriedigend und leidvoll werden, wenn sie aus dem Mangel heraus entstanden ist, und ein Partner Erwartungen hegt, die der andere auf Dauer nicht erfüllen kann, ohne sich dabei komplett selbst aufzugeben. Das Mißverständnis dahinter ist, dass sich der vernachlässigte Partner nicht geliebt fühlt, wenn die Bedürfnisse nicht mehr gestillt werden, was aber nichts mit Liebe zu tun hat. Keiner ist dafür da, die eigenen Lücken zu stopfen. Liebe agiert aus der Fülle heraus, nicht aus dem Mangel und der Angst. 

 

Ausprägungen geringen Selbstbewusstseins

 

Hier einmal eine Übersicht über gängige Mangelerscheinungen und ihre Ursachen und Folgen. Je nach Ausrichtung (Kampf oder Fluchtverhalten bei Angst) können die Folgen aktive oder passive Ausprägungen haben.

Bei der aktiven Variante erschaffen wir ein gegenteiliges Gegenüber, das uns den Spiegel vorhält.

Bei der passiven Variante  erzeugen wir genau das, was wir verhindern wollen. 

Das zeigt wieder: Wir können vor uns selbst nicht weglaufen. 

 

1. Getrieben sein vom Streben nach Erfolg

aus Angst vor Kritik ( nicht wertvoll genug zu sein)

Negative Erfahrung in der Kindheit:

  • Wertschätzung und Aufmerksamkeit nur durch Äußerlichkeiten erfahren (gute Noten, Auszeichnungen ...)

Aktiver Typ:

  • sich zum Erfolg hingetrieben fühlen
  • Selbstwertgefühl ist gekoppelt an sichtbare Erfolge, derjenige definiert sich über Stellung und Besitz.

Passiver Typ:

  • sich vom Erfolg weggetrieben fühlen
  • Erfolg (Geldbesitz) ist gekoppelt an Gefühlskälte und Oberflächlichkeit und wird deshalb abgelehnt.

 

2. Getrieben sein vom Streben nach Liebe und Anerkennung

aus Angst vor Einsamkeit (nicht dazu zu gehören)

Negative Erfahrung in der Kindheit:

  • wenig bis keine Liebe und Zuneigung erfahren (Ablehnung, Vernachlässigung)
  • nicht liebevoll wahrgenommen und verlässlich versorgt worden

Aktiver Typ:

  • die Liebe benutzen
  • die Anerkennung anderer durch Selbstaufgabe erzeugen wollen (Helfersyndrom)
  • nicht fähig sein, sich unabhängig von der Liebe und Anerkennung anderer vollständig liebenswert und wohl fühlen zu können
  • immer für andere da sein und es ihnen recht machen wollen
  • sich selbst dabei völlig vergessen

oder:

  • Provokation: negative Aufmerksamkeit auf sich lenken, um überhaupt gesehen zu werden (besser negativ auffallen, als gar nicht gesehen zu werden)

Passiver Typ:

  • sich von der Liebe abwenden
  • sozialer Rückzug
  • den Kontakt zu anderen meiden, um nicht kritisiert oder verletzt zu werden

 

3. Getrieben sein durch das Bedürfnis, starke Emotionen zu erleben

aus Angst vor dem Gefühl der Gefühllosigkeit (innere Leere) oder übermächtigen Stärke

Negative Erfahrung in der Kindheit:

  • Mißverständliche Bindungserfahrungen durch instabile und ambivalente Eltern (Double Bind – doppeldeutige und widersprüchlich verwirrende Botschaften )
  • Kindheit in zerrütteten Ehen, Scheidungskinder

Aktiver Typ:

  • starke Emotionen suchen
  • immer wieder dieselben starken Emotionen durch die gleichen Verhaltensmuster hervorrufen
  • totale Verstrickung in diese Muster, obwohl sie nicht förderlich sind
  • intensivstes Empfinden verleiht das Gefühl, lebendig zu sein (Leben in der Achterbahn)
  • besser Schmerz, Verlust, Wut oder Trauer spüren, als gar nichts

Passiver Typ:

  • Emotionen verdrängen
  • keine Emotionen haben wollen, um stark sein zu können (vernunftbetont)
  • Gefühle verdrängen, weil sie als Schwäche angesehen werden
  • Verkopplung: Emotionen = Instabilität; keine Emotionen = Stabilität

 

4. Getrieben sein vom Streben nach Geld und Besitztümern

aus Angst vor Bedeutungslosigkeit

Negative Erfahrung in der Kindheit:

  • zu armes oder zu reiches Elternhaus
  • aufgewachsen in ständigem Mangel oder übertriebener Fülle (Extremerfahrungen)

Aktiver Typ:

  • Konsumsucht / Kaufsucht als kurzfristige Ersatzbefriedigung
  • innere Leere wird überdeckt von äußerer Fülle
  • sich selbst mit Dingen aufwerten und schließlich identifizieren

Passiver Typ:

  • Entsagung - äußere Dinge bedeutungslos machen
  • Geld und Besitz sind schlecht – Verkopplung: alle Besitzenden werden verurteilt als selbstsüchtig und oberflächlich

 

5. Getrieben sein vom Streben nach Kontrolle und Macht

Angst vor Unterdrückung und Bevormundung

Negative Erfahrung in der Kindheit:

  • meist schlechte Kindheit mit autoritären, viel zu strengen und bestrafenden Eltern erlebt, die alle Entscheidungen für das Kind trafen
  • Unterdrückung und seelische Mißhandlung

Aktiver Typ:

  • Täter, Machthaber sein
  • andere beherrschen und über ihnen stehen wollen als Schutz
  • jedes Mittel ist dafür recht, besonders manipulative Techniken 
  • Machtmißbrauch zur Überspielung von Kontrollsucht – niemand darf die eigenen Entscheidungen in Frage stellen

Passiver Typ:

  • Opfer sein
  • sich freiwillig unterordnen
  • Verantwortung vermeiden und abgeben

 

ANGST ist Mangel an Lebensenergie und macht Leichtes schwer. 

Sind wir in Angst, erzeugen wir genau das, was wir verhindern wollen.

 

Wo Angst ist, versuchen wir mit Druck etwas zu erzwingen.

Je mehr Druck wir erzeugen, desto verkrampfter werden wir.

Je verkrampfter werden, desto weniger Lebensenergie fließt.

Je weniger Lebensenergie fließen kann, desto weniger Kraft haben wir.

Wo keine Lebenskraft ist, kann nichts gelingen.

Wo nichts gelingt, strengen wir uns besonders an und erzeugen Druck.

 

Ein Teufelskreis!

 

Angst ist nicht unser Motor.

Nur was von Liebe und  Leichtigkeit begleitet ist, gelingt.

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